Mehrtagesübung im Schwalm-Eder-Kreis

Die Informations- und Kommunikationsgruppe (kurz: IuK) hat am Wochenende (27. bis 29. Juni 2014) an der Mehrtagesübung des Landkreises Darmstadt-Dieburg teilgenommen. Diese fand in der Umgebung von Frielendorf im Schwalm-Eder-Kreis statt. Das Ziel dieser Übung war, unter realistischen Bedingungen den Einsatz des Waldbrandverbandes des Landkreises Darmstadt-Dieburg zu erproben.
Für die Übungsdauer waren die Übungsteilnehmer (104 Einsatzkräfte mit 29 Fahrzeugen) in der Ohetalschule Verna untergebracht. Dazu wurden die Klassenräume mit Feldbetten ausgestattet. Dies wäre auch im Ernstfall ein durchaus denkbares Vorgehen.

Samstagfrüh gab es pünktlich um 07:30 Uhr ein Frühstück, welches durch den Betreuungszug zubereitetet wurde.
Parallel dazu baute die IuK-Gruppe mit dem Material des GW-IuK in dem Schulgebäude eine IuK-telle sowie einen Stabsraum auf, um mögliche Einsätze zu leiten. Dies war dann auch um 08:30 Uhr der Fall, über die IuK-Zentrale wurde der Einsatzverband durch die Feuerwehr Frielendorf angefordert. Daraufhin machte sich ein KdoW besetzt mit dem Einsatzleiter und Betriebspersonal der IuK-Gruppe sowie ein Erkundungs-PKW auf den Weg zur Einsatzstelle.
Diese befand sich im Ortsteil Todenhausen, welches sehr realistisch durch Pyrotechnik simuliert von einem Waldbrand bedroht wurde.
Aufgrund dieser Lage wurden schnellstens die ersten vier Löschzüge eingesetzt. Dies war nötig, um auch die Wasserversorgung über eine Lange Wegstrecke bis zur Einsatzstelle herzustellen.
Die beiden noch verbliebenen Löschzüge konnten sich aber auch nicht lange ausruhen, da durch die Übungsleitung immer wieder neue Lagen eingespielt wurden.
So musste neben dem Waldbrand ein Feuer mit gemeldeter Explosion in einer Pumpstation gelöscht, eine eingeklemmte Person aus einem PKW befreit, eine abgestürzte Person von einem Hang sowie ein Handwerker aus einem Schacht gerettet werden.
Während der Übung kümmerte sich wieder der Betreuungszug des DRK um die Verpflegung, welche zu den Einsatzstellen gebracht wurde.

Als es nach knapp sechs Stunden „Übungsende“ hieß, musste wieder alles zurückgebaut und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt werden.

Rückblickend waren sich alle Teilnehmer einig, dass es ein zwar sehr anstrengendes, aber sehr erfolgreiches Wochenende war.
Gerade die Kommunikation zwischen den einzelnen Wehren und auch die Zusammenarbeit mit den Einheiten der Stadt Darmstadt lief super und wurde damit noch weiter verbessert.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Teilnehmer und ganz besonders an den Betreuungszug des DRK sowie die Übungsleitung und alle Beteiligten des Schwalm-Eder-Kreis.